Hauptmann-Bilgeri-Gedächtnissteig - Monte Piano (2305m)

Berggruppe:
Sextener Dolomiten

Ausgangspunkt:
Parkplatz Landro, gegenüber dem Gasthof "Dreizinnenblick" an der Straße zwischen Toblach und Cortina d'Ampezzo.

Schwierigkeit:
B (mäßig schwierig)

Höhendifferenz:
ab Parkplatz 950 Hm.

Gehzeiten:
Parkplatz - Einstieg: 2 Std.
Einstieg - Klettersteig - Monte Piano: 0,5 Std.
Monte Piano - Monte Piana: 1 Std.
Abstieg nach Landro: 2 Std.

Anmerkungen:
Nur kurzer und nicht schwieriger Klettersteig. Vor allem bei unsicherer Wetterlage und für Anfänger geeignet. Am Monte Piano gibt es auch den "Historischen Rundweg", der zu Stollen, Bauten, Schützengräben und sonstigen Spuren des Dolomitenkrieges 1915/1917 führt und für geschichtlich Interessierte sehr zu empfehlen ist.

Beschreibung:
Vom Parkplatz (1406m) auf bezeichnetem Weg zuerst in Richtung Rienztal, dann nach rechts auf dem Fahrweg zu einem breiten Flußbett. Man überquert dieses und steigt dann über den "Pionierweg" in vielen, nicht übermäßig steilen Kehren über den Hang empor. Nach einigen gesicherten, ausgesetzten Passagen erreicht man eine Soldatengräberreihe und in kurzer Zeit zum Einstieg des Klettersteigs an der Mündung einer Schlucht.
Über eine kurze Querung, einen steilen Riß und teilweise geröllige Felsstufen (hier sauber gehen und auf Steinschlag durch weiter oben befindliche Bergsteiger achten!) erreicht man ein Felsband mit alter Sitzbank. Nun über mehrere steile Kamine und dazwischenliegende Stufen empor zu einer Schlucht. Am rechten Rand zu einem Kamin und über gerölligen Fels zum oberen Ende der Wand, wo man den Pioniersteig einsehen kann. Über gestuften Fels und Geröll zur Hochfläche und zum Gipfelkreuz am Monte Piano (2305m).
Vom Gipfel über den "Historischen Rundweg" hinab zur Forcella dei Castrati (2272m) und weiter zum Gipfel des Monte Piana (2324m). Kurz vor dem Gipfel zweigt man rechts ab (Markierung 6) und steigt steil und ausgesetzt (teilweise Holzstufen und Holzstege), später durch Latschenhänge und Wald hinab zu einer Wegverzweigung. Hier rechts und in längerer, aber fast ebener Wanderung durch den teilweise geröllbedeckten Wald zum Dürrensee. Weiter zur Einmündung in den Aufstiegsweg und zurück zum Ausgangspunkt.

(Alle Informationen und Fotos vom 10.07.2016).